Wohnbau in Itzling und Bürogebäude in der Moosstraße im Planungsausschuss

Donnerstag, 29.04.2021
Bericht zu Baulandreserve Kuglhof-Gründe an Senat weitergeleitet

Zwei Bauvorhaben wurden vom Planungsausschuss am 29. April 2021 einstimmig befürwortet: In der Itzlinger Hauptstraße 56 bis 58a sollen auf einem 5.000 Quadratmeter großen Grundstück drei Wohngebäude mit 60 Wohneinheiten errichtet werden. Die Gebäude werden drei Geschosse plus ein zurückversetztes Dachgeschoss aufweisen, auch eine Tiefgarage wird errichtet. Eine umfassende Begrünung der Wohnanlage ist ebenfalls geplant.

Und in der Moosstraße 13 soll ein bestehendes Bankgebäude abgerissen und stattdessen ein Bürohaus mit acht Wohnungen errichtet werden. Vorgesehen sind drei Vollgeschosse plus Dachgeschoss. Der provisorische Kreisverkehr an der Kreuzung Moosstraße / Nußdorferstraße soll im Zuge dessen ausgebaut werden, da 85 Quadratmeter des Grundstückes dafür abgetreten werden. Anrainer*innen haben sich in einer Sammeleinwendung wegen der Erhöhung der Geschossanzahl (im derzeitigen Bestand sind es zwei) gegen das Projekt ausgesprochen. Das Amt verweist in diesem Zusammenhang auf die umliegenden Gebäude, die ebenfalls mehr als zwei Geschosse aufweisen.

Ab Mitte Juli 2021 werden Dominik Bueckers und Jórunn Ragnarsdóttir (Ersatz) als Mitglieder im Gestaltungsbeirat fungieren. Ernst Beneder (Vorsitz), Marinna Hämmerle und Peter Haimerl bleiben weiterhin im Beirat, Anna Detzlhofer und Kornelia Gysel scheiden aus dem Gremium aus. Ebenfalls einstimmig. Den Beschluss fasst der Gemeinderat.

Neuerlich dem Ausschuss vorgelegt wurden die Raumordnungsvereinbarungen zur Baulandreserve Kuglhof-Gründe in Maxglan. Wie berichtet beträgt die Baufläche 35.505 Quadratmeter. Das vorliegende Verhandlungsergebnis sieht 10.500 Quadratmeter für geförderten Mietwohnbau vor, 19.300 Quadratmeter (Bruttogeschoßfläche) sind frei verwertbar. Ein mehrstufiges Architekturverfahren sowie ein partizipativer Bürgerbeteiligungsprozess wurden schriftlich fixiert. Zu einer Beschlussfassung kam es auch diesmal nicht, auf Antrag der Bürgerliste wurde der Amtsbericht an den Senat weitergeleitet. Bürgerliste und SPÖ wünschten sich konkretere Ausformulierungen als Grundlage für einen Bürgerbeteiligungsprozess. Die ressortverantwortliche Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler betonte, sie wolle zuerst die Fläche von den derzeitigen Eigentümern loseisen und erst dann gemeinsam die städtebaulichen Rahmenbedingungen entwickeln.

Stefan Tschandl