Berufsfeuerwehr bekämpft Großbrand beim Umspannwerk Hagenau

Stromversorgung und Zugverkehr davon nicht betroffen – Keine Verletzten
30.04.2021

Seit rund 14 Uhr hält am Freitag, 30. April 2021, ein Großbrand beim Umspannwerk Hagenau die Salzburger Feuerwehren in Atem. Betroffen ist ein Technik-Nebengebäude der Salzburg AG, dessen vierter Stock und Dachstuhl Feuer gefangen haben. Die Stromversorgung und der Zugverkehr der Lokalbahn sind davon nicht beeinträchtigt. Es gibt keine Verletzten.

Wie Branddirektor Reinhold Ortler mitteilt, sind 25 Mann der Berufsfeuerwehr und weitere 30 Freiwillige des Löschzugs Bruderhof im Einsatz. Gemeldet wurde der Brand von Mitarbeitern der Salzburg AG. Er ist nach rund zwei Stunden noch nicht unter Kontrolle. Die Berufsfeuerwehr muss das Blechdach des Gebäudes mit einer speziellen Multicut-Motorsäge aufschneiden. Zudem kommen sogenannte „Fognails“ (wörtlich übersetzt: Nebelnägel) zum Einsatz, die wie eine Sprinkleranlage auf die darunter liegende Dämmung wirken. „Wir wissen nicht genau, welche Materialien uns da erwarten. Ich rechne aber damit, dass wir in den Abendstunden ‚Brand aus‘ geben können. Es muss dann jedenfalls eine Brandwache über Nacht mit Tanklöschfahrzeug vor Ort geben“, sagt Ortler.

Aktuell wird der Großbrand mit einer Teleskopbühne und zwei Drehleitern bekämpft. Eine davon wurde bei der FF Wals ausgeliehen, um die zweite im Besitz der Stadt Salzburg jedenfalls für andere Brände in Reserve zu haben. Sowohl Land als auch BH Salzburg Umgebung und der Bergheimer Bürgermeister wurden über die aktuelle Lage informiert.

Karl Schupfer